Blogbeitrag_16_Schlaf

Tausendsassa Schlaf:

Warum er so wichtig für unsere Gesundheit ist

Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir Menschen mit schlafen. Das klingt für viele zunächst viel, ja fast alarmierend, schließlich gibt es so viele andere lohnende Aktivitäten. Ob Sport, reisen und ferne Gegenden erkunden oder der persönliche Austausch mit anderen. Doch bei genauerer Betrachtung ist das kein Wunder, denn Schlaf ist wichtig. Mehr noch: Er ist überlebenswichtig. Warum das so ist und was genau im Körper passiert, wenn wir schlafen, verraten wir Ihnen.

Körpereigene Mechanismen, die uns schläfrig machen  

Zunächst stellt sich eine grundlegende Frage: Warum werden wir überhaupt müde und müssen schlafen? Nun, bis dato haben Wissenschaftler noch nicht alle Effekte und Funktionen des Schlafs verstanden. Fakt ist allerdings, dass wir Menschen ihn brauchen, um die gesammelten Eindrücke eines Tages zu verarbeiten und gleichzeitig Energie für Neues zu sammeln. Damit wir auch tatsächlich ruhen, hat der Körper selbst Mechanismen entwickelt: 

Zum einen geht es um den Tag-Nacht-Rhythmus, einem zirkadianen Rhythmus. Darunter versteht man die Fähigkeit eines Organismus, physiologische Vorgänge auf eine Periodenlänge von etwa 24 Stunden zu synchronisieren. So sinken abends Körpertemperatur, Blutdruck und Herzfrequenz, gleichzeitig schüttet der Körper verstärkt das Hormon Melatonin aus, welches schläfrig macht. Wann das genau vonstattengeht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Künstliches Licht, etwa von Bildschirmen, kann diesen Rhythmus durcheinanderbringen. Auch Stress ist ein Schlafkiller. 

Ein weiterer Mechanismus ist die Schlafhomöostase. Sie wägt den Bedarf des Körpers nach Schlaf in Relation dazu ab, wie lange jemand bereits wach ist. Das heißt: Bei Menschen, die zu wenig schlafen, fängt der Organismus irgendwann vermehrt an, Adenosin zu produzieren. Dieses Molekül blockiert die Ausschüttung von belebenden Botenstoffen wie Dopamin und erhöht stattdessen das Schlafbedürfnis. All das ist wichtig, damit der Körper zur Ruhe kommen kann.

Was passiert im Schlaf?

Im Schlaf verarbeiten wir nicht nur Emotionen und Informationen, sondern er hat auch noch weitere lebenswichtige Funktionen:

  • Gedächtnis: Das Gehirn bildet sich nachts stark aus, denn in dieser Zeit regeneriert sich sein neuronales Netzwerk. Alle Eindrücke eines Tages können sich festigen und werden im Gedächtnis gespeichert. Zeitgleich werden weniger relevante Informationen gelöscht. Man könnte also sagen: Das Gehirn räumt auf. Ebenso ist Schlaf unerlässlich für eine gute Konzentrationsfähigkeit.
     
  • Regeneration: Im Schlaf werden zudem Wachstumshormone ausgeschüttet, neue Zellen hergestellt und auch die Knochenfestigkeit profitiert davon. All das hilft dem Organismus beim Regenerieren und beschleunigt die Wundheilung. Auch der Stoffwechsel wird angekurbelt und das Wachstumshormon ist zugleich beim Abbau von Fett in Zellen beteiligt.
     
  • Psyche: Schlaf beugt psychischen Erkrankungen vor, wie etwa Burnout oder Depressionen. Der Grund: In dieser Zeitspanne wird das Stresshormon Cortisol von bestimmten Botenstoffen abgebaut. Aber auch Träume spielen eine bedeutende Rolle für unsere Gefühlswelt, denn darin werden Erlebnisse und damit verbundene Emotionen verarbeitet.
     
  • Immunsystem: Auch die Immunabwehr wird im Schlaf gestärkt, denn in dieser Zeit werden bestimmte Immunzellen produziert und auch das immunologische Gedächtnis, mit dem der Körper Krankheitserreger und Fremdstoffe erkennt, bildet sich nachts aus. Ebenso sinkt der Blutdruck und das Herz schlägt langsamer, was dem Organismus zugutekommt.
     
  • Energie: Wir benötigen den Schlaf nicht nur, um fit für einen neuen Tag zu sein, sondern wir verbrauchen in dieser Zeit auch weniger Energie, als wenn wir einfach nur ruhen würden, ohne in eine Tiefschlafphase zu gelangen. Ohne Schlaf würden wir also deutlich mehr Energie benötigen, um zu funktionieren.

Ohne Schlaf kein Leben

Die Frage, warum Schlaf so wichtig für die Gesundheit ist, hätten wir also nun geklärt. Umgekehrt bedeutet das wiederum: Wer über eine längere Zeit hinweg schlecht oder wenig schläft, hat mit Problemen zu rechnen. So nehmen etwa die Konzentrationsfähigkeit und das Reaktionsvermögen ab. Zudem können viele weitere ernstzunehmende körperliche und psychische Leiden entstehen, wie allen voran Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen. Ebenso neigen Menschen, die wenig schlafen, dazu, Gewicht zuzulegen. Damit steigt auch das Risiko für Übergewicht.

Viele Faktoren spielen eine Rolle

Damit wir langfristig gut und ausreichend schlafen, muss aber auch das Drumherum passen. Ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung und beglückende Gespräche mit anderen sind die wichtigsten Zutaten hierfür. Aber auch Entspannendes und Inspirierendes zwischendurch sind essenziell. Bei uns im Seehotel Jägerwirt finden Sie all das und noch mehr, wodurch wir zum perfekten Refugium für eine Auszeit mit Mehrwert werden. 

Denn wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, einen Ort zu schaffen, der nicht nur mit gemütlichen Zimmern, einem wohltuenden Spa-Bereich, einer hervorragenden Kulinarik sowie spannenden Zusatzangeboten wie unseren Retreats punktet, sondern wir vereinen in dieser Traumkulisse auch Gleichgesinnte, die mehr aus ihrem Leben herausholen wollen. Die nicht nur an der Oberfläche haften bleiben, sondern bewusst tiefer graben, um das eigene Sein auf das nächste Level zu heben. Sie sind so ein Mensch? Dann nichts wie rauf auf die Turracher Höhe!

Alexander Springenschmidt, Geschäftsführer des Seehotel Jägerwirt, ist Experte zum Thema Flow im gesamten DACH Raum. Mit seinem Patent "High Flow Zeitmanagement" hilft er Menschen, in der halben Zeit doppelt so viel zu erreichen, ohne auszubrennen. 

www.alexanderspringenschmidt.com