088A0059

Bye Bye Burnout

Gar nicht erst reinrutschen!

Die lästigen Verspannungen von der Massage Therapeutin gelöst bekommen, heiß duschen, und ab in die Sauna. Herrlich. Barfuß im Schnee raus auf den Balkon, ordentlich abdampfen, kalt duschen, und rüber zum Kamin mit Blick in die weite Ferne. Wellness pur. Perfect day. Die Arbeit ist weit weg, genauso wie die Sorgen und Probleme, die sonst im Kopf so ihr Unwesen treiben.

Aber was passiert nach dem Abdampfen? Wie lange dauert es, bis das Ventil wieder fast platzt? Wir kennen es, so wie beim Schnellkochtopf, wenn der Druck zu hoch ist, pfeift es, und die Küchenfenster beschlagen. Aber wo ist das Ventil in unserem Kopf?

 

Burn Out ist kein Fremdwort mehr. 

Im Gegenteil, mittlerweile lauert es hinter jeder Ecke. Und weil es schon so weit verbreitet ist, und gefühlt jede(r) zweite in irgendeiner Form daran leidet, ist es schon zur Normalität geworden. Deshalb fallen die Symptome schon gar nicht mehr auf, denn sie sind der Gesprächsstoff mit Arbeitskollegen oder auch privat im Kaffeehaus oder beim gemeinsamen Drink nach der Arbeit. Irgendwie jammern alle um denselben heissen Brei herum, und es fällt nichteinmal mehr auf.

 

Faktoren, die zum Burn Out führen:

  • Zu hohe Workload
  • Zu wenig Zeit
  • Zu wenig Anerkennung
  • Zu wenig Spass und Leidenschaft

Wenn man diese Faktoren so liest, und sie mit kritischem Auge betrachtet, verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, denn sie sind in beiden Bereichen gleich anwendbar.

 

In der Arbeit

Untersuchen wir als erstes das Arbeitsumfeld, und stellen uns folgende Situation vor: Egal ob (solo)selbständig oder Mitarbeiter(in), die Anforderungen steigen, man hat immer mehr zu tun, die To Do Liste geht über, und am Ende des Tages ist sie oft länger als in der Früh. Und mit der Inbox verhält es sich gleich. Man hat das Gefühl, man hat fast nichts geschafft, obwohl man den ganzen Tag beschäftigt war. Die Resultate bleiben aus, und man bekommt für all die Mühen kein Lob, keine Anerkennung, keinen Schulterklopfer, weder von den Kunden noch von Kollegen oder Vorgesetzten. Kein Wunder, dass man da nach Spass und Leidenschaft nicht mehr suchen braucht, denn sie sind de facto nicht vorhanden. Und irgendwann fragt man sich, wofür man das alles eigentlich macht.

 

Zu Hause

Schwenk nach Hause: Die Kinder abholen, mit ihnen Hausübung machen, sie zum Ballet, Breakdance, Tennis, Turnen oder in die Skatehalle bringen, wieder abholen, inzwischen noch Einkäufe erledigen, den Zahnarzttermin ausmachen oder absagen, auf Schul nachrichten antworten, und das Playdate für morgen organisieren. Der Haushalt ist natürlich schon gemacht, und das Abendessen ist vorbereitet. “Mama, mir schmeckt das Essen nicht, und ausserdem finde ich dass du viel zu streng mit uns bist!”, oder “Machst dir eh nichts aus, wenn ich mit den Kollegen noch auf ein Bier gehe?” Ist die Form von Lob und Anerkennung, nach der man sich nicht gerade sehnt, und Zweisamkeit ist eher die Ausnahme als die Regel, Spass und Leidenschaft folglich auch. Und auch hier kann es sein, dass man sich irgendwann fragt, wofür man das eigentlich alles macht.

 

Bye bye Burn Out

  • Die Workload reduzieren, und das bedeutet entsprechend zu priorisieren, reduzieren und delegieren
  • Sich Zeit schaffen, die geschaffene Zeit zu verteidigen, und sie zu nutzen
  • Aktiv nach Lob und Anerkennung zu fragen, somit es automatisch wird
  • Spass und Leidenschaft an all jenen Aufgaben zu entwickeln, die sie nicht schon automatisch beinhalten

Genau das ist es, was mentale Wellness bedeutet. Den Grundstein zu legen, um nachhaltig jene Punkte zu verändern, die ins Burn Out führen. Sie umzudrehen, sodass sie als Hebel wirken in Richtung freien Kopf. 

Ja, ein Wochenende in einem Wellneshotel ist genau das oben beschriebene Ventil, aber so viele Auszeiten, wie der Schnellkochtopf pfeift, sind gar nicht möglich. Außer es gäbe ein Hotel, das nicht nur auf die körperliche, sondern auch auf die mentale Wellness konzentriert, aber wie soll das gehen?

Genau damit haben sich die neuen Geschäftsführer des Seehotel Jägerwirt auf der Turracher Höhe auseinandergesetzt, und sie haben sogar das Patent auf High Flow Zeitmanagement, also wie man stets einen freien Kopf hat, weil man in der halben Zeit doppelt so viel erreicht, ohne auszubrennen. Sie bieten ihren Gästen genau das Umfeld und die Inputs, nach denen sie suchen.

 

Podcast und YouTube Tip: “Wochenende ab Mittwoch”

 

Die Links dazu sind auf www.wochenendeabmittwoch.com