Blogbeitrag_13_Innere_Klarheit

Bei sich selbst ankommen:

6 Tipps, um innere Klarheit zu finden

Der Winter nimmt Fahrt auf, die Zeit vergeht und wir sind angekommen. Im neuen Jahr. Doch viele Menschen sind trotzdem nicht angekommen. Nämlich bei sich selbst. Doch was ist die Ursache? Nun, oft lassen sie sich zu sehr fremdbestimmen, achten nicht auf ihre Bedürfnisse und Wünsche oder haben das Urvertrauen ins Leben verloren. Für uns Grund genug, uns mit diesem Thema zu beschäftigen. Wir geben daher 6 Tipps, wie man bei sich selbst ankommen kann, zu mehr innerer Klarheit findet und damit auch bereit für Neues ist. Denn nur so können Sie ein stimmiges Leben führen und entscheiden sich an wichtigen Weggabelungen des Lebens richtig.

  • Den Tag bewusst beginnen und beenden: Hastig aufstehen, sich rasch eine Tasse Kaffee genehmigen, dabei E-Mails und Social-Media-Kanäle checken und ohne Mahlzeit ab in die Arbeit. So sieht der typische Morgen vieler Menschen aus. Doch ein solcher Ablauf ist nicht förderlich, um innere Klarheit zu finden. Besser ist es, eine Routine zu etablieren, die dabei hilft, schon morgens in Kontakt mit sich selbst zu treten, den Körper sanft zu wecken und den Geist auf all das auszurichten, was für den Tag wichtig ist. Eine Möglichkeit ist eine kurze Yoga- oder Fitnesseinheit, eine andere ist Meditation. Auch das Visualisieren des bevorstehenden Tages kann zielführend sein, eventuell verbunden mit positiven Affirmationen. Abends können Yoga und Meditation ebenso dabei helfen, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Oder aber Sie starten mit einem Dankbarkeits-Tagebuch und führen sich vorm Schlafengehen alle positiven Aspekte der letzten Stunden vor Augen.
     
  • Gedanken und Gefühle beobachten: Viele Menschen haben es verlernt, bewusst auf ihre Gedanken und Gefühle zu achten. Oft bestimmen unverarbeitete Gefühle aus der Vergangenheit unser Handeln oder aber wir haben unbewusst Muster entwickelt, in die wir immer wieder hineintappen. Beides kann unserer Entwicklung im Weg stehen. Schaufeln Sie sich daher regelmäßig bewusst Zeit frei, um genau hinzuschauen. Unser Tipp: Nehmen Sie Zettel und Stift zur Hand und erstellen Sie eine Spalte mit Gedanken, die Sie wahrnehmen und eine mit solchen, die Sie anstelle dieser haben möchten. Gleiches gilt für Gefühle: Wut, Trauer, Angst, Freude, Scham – all das will gefühlt werden. Denn wer diese wegdrückt, läuft Gefahr, davon überwältigt zu werden. Das regelmäßige Beobachten hilft zu realisieren, dass Gedanken und Gefühle zwar in Ihnen sind, Sie aber nicht Ihre Gedanken und Gefühle sind.
     
  • Sich Auszeiten gönnen: Wobei streng genommen müssen wir sagen: „Gönnen“ ist in diesem Zusammenhang eigentlich das falsche Wort, denn regelmäßige Auszeiten sollten kein Luxus sein. Vielmehr geht es darum, zu erkennen, dass sie lebensnotwendig sind. Denn in unserer schnelllebigen Welt prasseln jeden Tag unzählige Eindrücke auf uns ein. Das macht nicht nur unserem Körper zu schaffen, sondern auch unserem Geist. Um zu mehr Klarheit zu finden und bei sich selbst anzukommen, sollten Sie sich daher bewusste Auszeiten nehmen. Bereits ein paar Minuten täglich – etwa morgens und abends – können wirkungsvoll sein. Verbinden Sie dies doch  mit einer Meditation, Atemübungen oder einem Spaziergang. Erlauben Sie sich dabei, einmal für ein paar Momente nichts wissen, lösen oder planen zu müssen, sondern einfach nur sein zu dürfen.
     
  • Fragen und Wertekompass ausarbeiten: Ein Ziel kann nur erreicht werden, wenn man weiß, wie dieses überhaupt aussieht. Klingt plausibel, aber übertragen auf unseren Alltag ist das gar nicht so leicht. Viel zu oft sitzen wir planlos am Ruder. Verstehen Sie dies nicht falsch: Es kann durchaus Momente im Leben geben, wo es sinnvoll ist, sich von den Wellen tragen zu lassen, ohne genau zu wissen, wohin es geht. Aber wer bei sich selbst ankommen möchte, tut gut daran, sich ein genaues Bild vom eigenen Sein, den Wünschen und den Zielen zu machen. Ob Sie nun ein Moodboard mit Bildern erstellen oder sich jeden Tag mit einer Frage befassen, bleibt Ihnen überlassen. Wichtig ist, dass Sie dabei schonungslos ehrlich mit sich selbst sind und sich nicht fremdbestimmen lassen. All das schafft Ordnung. Übrigens: Auch das Sortieren und Ausmustern der realen Umgebung kann diesen Prozess unterstützen. Denn in einer ordentlichen Umgebung ruht nicht selten auch ein ruhiger Geist.
     
  • Kleine und große Experimente wagen: Auf dem Weg hin zum wahrhaftigen Ich ist es hilfreich, viel auszuprobieren. Denn nur so wissen Sie, was zu Ihnen passt. Scheuen Sie sich also nicht vor Experimenten – Sie können nur gewinnen. Entweder Sie entdecken etwas Neues für sich, das Sie nicht mehr in Ihrem Leben missen möchten, oder aber Sie wissen ganz genau, wohin die Reise eben nicht gehen soll. Wie wäre es, einen Monat lang eine Stunde früher aufzustehen? Oder die Garderobe auf die Hälfte schrumpfen zu lassen? Auch das Vermeiden von Zucker, Kaffee und Alkohol kann sinnvoll sein. Vielleicht testen Sie eine Sportart, verlieben sich ins Allein-Reisen, oder entdecken bei einem Malkurs Ihr künstlerisches Talent. Trauen Sie sich!
     
  • Zeit in der Natur verbringen: Die Natur ist einer unserer wichtigsten Lehrmeister. So schult sie uns beispielsweise in Sachen Geduld – getreu dem Motto: Alles zu seiner Zeit. Denn erst dann, wenn die Temperaturen tief genug sind, fängt es zu schneien an. Und erst dann, wenn sie wieder steigen, blüht die Natur auf. Und dieses bewusste Abwarten, Wahrnehmen jeder Veränderung und darauf vertrauen, dass sich alles fügt, stärkt unser Urvertrauen ins Leben und macht uns achtsamer. Darüber hinaus erdet uns Zeit, die in der freien Natur verbracht wird, und viele finden damit den Zugang zu den eigenen Wurzeln leichter. Nicht zuletzt hat Waldbaden, also der bewusste Aufenthalt im Wald, etliche positive Effekte auf unsere Gesundheit. So wird etwa das Stresshormon Cortisol reduziert und die Herzfrequenz sinkt.

Ein Ort, um bei sich selbst anzukommen

Ob Sie sich nun eine Auszeit vom Alltag nehmen, die eigenen Grenzen bei einer neuen Sportart ausloten oder sich von den Bergen inspirieren lassen möchten – die Turracher Höhe ist ein idealer Ort, um zu mehr innerer Klarheit zu finden und bei sich selbst anzukommen. Denn hier, zwischen See und Gipfel, und umgeben von einem Meer an Zirben, atmen Körper und Geist auf. Das wissen wir, denn wir vom Seehotel Jägerwirt haben das Privileg, tagtäglich in dieser einzigartigen Kulisse aufwachen zu dürfen. Wir beschäftigen uns aber auch intensiv mit wichtigen Themen rund um mentale Gesundheit und haben hierfür eine Reihe an Retreats konzipiert – vom Anti-Burnout-Retreat bis hin zu Flow. Lust, alten Ballast abzuwerfen und Ihr neues Ich so richtig zu zelebrieren? Dann kommen Sie zu uns!

Alexander Springenschmidt, Geschäftsführer des Seehotel Jägerwirt, ist Experte zum Thema Flow im gesamten DACH Raum. Mit seinem Patent "High Flow Zeitmanagement" hilft er Menschen, in der halben Zeit doppelt so viel zu erreichen, ohne auszubrennen. 

www.alexanderspringenschmidt.com