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Wellness Redefined

Warum Wellness mehr bedeutet als ein großer Spa-Bereich

Eine unvergessliche Massage, eine hervorragende Gesichtsbehandlung, ein legendärer Saunaaufguss oder ein Ruheraum mit atemberaubendem Panorama – vor einigen Jahren wurde „Wellness“ noch genau so definiert. Doch diese Zeiten sind vorbei. Denn wer den Begriff „Wellness“ mit einem Urlaub in einem Hotel der gehobenen Klasse verbindet, weiß: Ein schöner Wellness-Bereich ist heutzutage nichts Besonderes mehr. Vielmehr dient dieser lediglich als Ausgangspunkt, als Basis oder als Grundrauschen – als etwas, das vorhanden sein muss, damit man sich überhaupt erst für diese oder jene Destination entscheidet. Aber bei „Wellness“ selbst geht es längst um mehr. Und das versuchen wir in diesem Blogbeitrag zu beleuchten.

Von Wellness zu Mental Wellness

Der neue Begriff, der immer mehr an Raum gewinnt und den auch wir im Seehotel Jägerwirt lieben und leben, lautet „Mental Wellness“. Dabei geht es um die Art und Weise, wie Sie denken, wie Sie die Welt sehen, wie Ihr persönlicher Wertekompass aussieht und was Sie tun, damit Sie mit sich selbst im Reinen sind. Emotionalität und Kommunikation spielen dabei genauso eine Rolle wie die soziale Komponente. Sie merken also: Der Begriff „Mental Wellness“ meint eine bedeutend große Dimension, die es zu untersuchen gilt. Und das wollen wir an dieser Stelle machen. 

Mental Wellness zieht weite Kreise

Schon klar: Gemessen an den Grundbedürfnissen nimmt die mentale Komponente in unserem Leben beim ersten Hinsehen eher einen Luxus-Status ein. Denn zuerst brauchen wir schließlich ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen und zu trinken. Doch schon bald folgt der Schlaf – und dieser kann nur mit einem ausgeglichenen Geist und einer ruhigen Seele jene Wirkung haben, die er haben soll, nämlich die vollständige Regeneration über Nacht. Und schon sind wir bei „Mental Wellness“ angelangt. Heutzutage sammeln wir klarerweise keine Beeren mehr und jagen auch keine wilden Tiere mehr, um zu überleben, sondern verdienen Geld, mit dem wir unsere Grundbedürfnisse stillen können. Was aber, wenn Sie emotional, mental und sozial nicht oder nur unzureichend in der Lage sind, genau das zu tun? Wenn Sie Probleme in der Arbeit haben und diese mit nach Hause nehmen – oder umgekehrt? Wir sind also erneut beim Thema „Mental Wellness“ angelangt. Sie merken schon, dass das geistige Wohlbefinden eine übergeordnete Rolle spielt, das weite Kreise zieht und jeden Lebensbereich einschließt. Ähnlich den Wellen, die entstehen, wirft man einen Stein in einen See.

Weg vom Chaos, hinein in die Leere

Die logische Konsequenz lautet also: Sie müssen der eigenen „Mental Wellness“ Raum in Ihrem Leben gewähren. Und der erste Schritt in die richtige Richtung ist genau das: sich dies bewusst zu machen. Als nächstes braucht es einen Weg, um vom rasanten Chaos, das sich täglich in unseren Köpfen manifestiert, in die bewusste Leere und Stille zu kommen. Manche finden ihre innere Ruhe beim Wandern, andere beim Radfahren, Laufen, Schwimmen, Tauchen, Yoga, Tai-Chi, Meditieren, Malen, Kochen, Lesen oder Musizieren. Und es gibt auch Menschen, die einfach nur in die Ferne schauen – und plötzlich leert sich der Kopf von selbst. Summa summarum müssen Sie genau dieses Vehikel finden, das Sie loslassen und bei sich selbst ankommen lässt. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage: Was will und muss ich überhaupt loslassen? Also was ist das konkret, das mir den Kopf zumüllt? Welche Gedanken sind es, die um mich kreisen? Sind es finanzielle Sorgen? Ist es ein Verantwortungs-Overload in der Arbeit oder zu Hause? Oder ist es ein Mensch, mit dem Sie offen und ehrlich reden möchten, es aber nicht können? Und schon sind wir bei einer tiefgründigen Konversation mit uns selbst angelangt. So eine, bei der wir uns in den Spiegel schauen und ehrlich zu uns selbst sein müssen. Nur so kann Platz für eine neutrale Sichtweise entstehen – und somit für eine gesunde Positivität.

Unsere Werte bestimmen unser Umfeld

Was ist es also, wodurch Sie einen freien Kopf bekommen? Und was möchten und können Sie alles dafür tun? Welches Umfeld müssen Sie schaffen, damit dies möglich wird? Welchen Ort oder welche Menschen braucht es dafür? Wenn Sie jetzt sagen, ich brauche Urlaub, dann klingt dies sehr pauschal. Denn, wer sagt, dass Urlaub allein ausreicht, um tatsächlich einen Mindshift zu erreichen? Was ein Urlaub aber sein kann, ist ein Impuls. Ein Schubs in die richtige Richtung. Und genau das ist unsere Mission. Aber dazu später mehr. Schauen wir uns zunächst noch das Thema Wertekompass an. Jeder von uns hat diesen. Er ist eine Art Richtschnur, nach der Sie Ihr Leben ausrichten. Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die ein anderes Weltbild haben, dann führt das logischerweise zu Konflikten. Aber wir können uns nicht immer aussuchen, mit wem wir uns umgeben. Oder doch? Warum eigentlich nicht? Wer zwingt uns, Zeit mit jemandem zu verbringen, der uns Energie entzieht? Denn genau das passiert, geht Ihr Umfeld nicht konform mit Ihren eigenen Werten. Im Laufe des Lebens verändern sich unsere Werte – also verändern wir auch unser Umfeld. Wir haben nicht mehr dieselben Freunde wie damals in der Schule und später haben wir nicht mehr dieselben Freunde wie zur Jugendzeit. Warum? Weil wir uns entschieden haben, manche Menschen loszulassen – um dadurch Platz zu schaffen. Platz für Menschen, die besser zu uns passen. Also suchen wir uns letztendlich doch bewusst aus, mit wem wir Zeit verbringen. Und das ist gut so. In Summe braucht „Mental Wellness“ also eine Kombination, die jeder für sich selbst definieren muss. Es geht um Fragen wie: An welchem Ort fühle ich mich mit welchen Menschen am wohlsten? Worüber will ich sprechen? Welche Gedanken will ich spinnen? Welche Erkenntnisse will ich erlangen? Welche Bedürfnisse will ich befriedigen? Wonach sehne ich mich? Und was ist mein Ventil, um in die Stille und Leere zu kommen, um genau darüber zu reflektieren?

Urlaub mit dem Plus an Zeit und Raum 

Um sich profunde Gedanken über das eigene Sein machen zu können, benötigt es auch die passende Umgebung. Und das ist genau jene Aufgabe, der wir uns vom Seehotel Jägerwirt verschrieben haben. Das heißt: Bei uns müssen Sie sich um nichts kümmern. Die Kinder sind versorgt, das Spa öffnet täglich seine Pforten, das Essen ist regional, vielfältig und auf Wunsch vegan, die Weine sind erstklassig und die Menschen, mit denen Sie das alles genießen, sind auf Ihrer Wellenlänge. Und das alles spielt sich in einer Natur ab, die ihresgleichen sucht. Mit reiner Luft fernab von Smog oder Pollen. Und einem Panorama, das dazu einlädt, den Blick sowohl in die Ferne schweifen zu lassen als auch tief in Ihr Innerstes. 

Wir schenken Ihnen also Zeit und Raum für Ihre persönliche „Mental Wellness“. Vielleicht wird Ihnen das genau dann bewusst, wenn Sie die Füße im Bergsee baumeln lassen. Oder wenn sich frühmorgens der Tau auf die grünen Bergwiesen legt. Oder aber wenn sich das ein oder andere tiefgründige Gespräch mit anderen Gästen oder uns Gastgebern ergibt. Was es auch ist: Seien Sie sich sicher, dass Sie nach einem Aufenthalt bei uns als veränderter Mensch nach Hause fahren.

Alexander Springenschmidt, Geschäftsführer des Seehotel Jägerwirt, ist Experte zum Thema Flow im gesamten DACH Raum. Mit seinem Patent "High Flow Zeitmanagement" hilft er Menschen, in der halben Zeit doppelt so viel zu erreichen, ohne auszubrennen. 

www.alexanderspringenschmidt.com